Standing Ovations
gab es nach dem zweiten Jubiläumskonzerts des Fraunberger Gemeindeorchesters am Sonntag, 29. September 2024, im Festsaal des Gasthauses Strasser in Oberbierbach.
Das Orchester feiert sein 20-jähriges Bestehen dieses Jahr mit gleich drei Konzerten (das Dritte folgt am 13.12. im Fraunberger Bürgersaal) und greift dabei u.a. auf Stücke zurück, die es in dieser Zeit schon einmal aufgeführt hat. So war treuen Fans des Orchesters Smetanas „Moldau“ noch im Ohr, für Neulinge erklärte Ute Auf dem Hövel bildlich und mit kurzen Klangbeispielen den Weg der Moldau, damit alle Anwesenden bei der anschließenden Aufführung einen Film vor ihrem inneren Auge abspulen konnten. Die wunderbar traurigen und doch kraftvollen „Finlandia“ und „Valse triste“ von Jean Sibelius berührten das Publikum wie die Musiker sehr. Neu und noch nicht aufgeführt in der 20-Jährigen Karriere des Orchesters war das Posaunenkonzert von Christoph Wagenseil, das der Posaunist Leonhard Dworzak sehr sicher interpretierte. Jahre zurück lag die Aufführung der ursprünglich und fälschlicher Weise Beethoven zugeschriebenen „Jenaer Symphonie“ von Friedrich Witt, die das Programm abrundete.
Das Publikum war offensichtlich begeistert und dankte den musikalischen Genuss mit reichlich Spenden, die den Fortbestand des Orchesters neben der großzügigen permanenten Unterstützung durch die Gemeinde Fraunberg sichern. Der Vorstand Christian Korn ging auf diese Unterstützung ein und bedankte sich beim anwesenden Bürgermeister Hans Wiesmeier für die ungewöhnliche Tatsache, dass sich eine Gemeinde ein eigenes Orchester leistet.